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Sekundäre Traumatisierung im psychosozialen Bereich

14.05.2024

pro mente OÖ

Belastungen, die entstehen, wenn professionell Helfende mit traumatisierten KlientInnen arbeiten

14. Mai 2024 | 9 bis 17 Uhr | pro mente Wesenufer

Sekundäre Traumatisierung ist alltäglich. Sie fasst die Belastungen zusammen, die entstehen, wenn wir professionell Helfende mit traumatisierten Klientinnen und Klienten arbeiten. Wir setzen uns in einfühlsamer und achtsamer Weise mit den extremen Erlebnissen auseinander. Dies geschieht in mehr oder weniger intensiver Weise und kann über längere Zeit andauern. So können Helfende ähnliche Symptome erleben, wie es traumatisierte Klientinnen und Klienten berichten, wie z.B. wiederkehrende Erinnerungsbilder. Aber auch Symptome wie Gereiztheit, Abstumpfung, Entfremdung oder Erschöpfung, Depression bis hin zu sozialem Rückzug oder Erschütterung der Weltsicht oder des Gefühls der Sinnlosigkeit können die Folge sein.

Da die Sekundäre Traumatisierung ein hohes Chronifizierungsrisiko enthält, kommt der Prävention eine große Bedeutung zu. Als Stress-Syndrom erfordert sie darüber hinaus ein hohes Maß an Entspannungsfähigkeit.

Ziel

Ziel dieses Seminars ist es zu erkennen, wie Sekundäre Traumatisierung aussieht, welche Risiko- und Schutzfaktoren es gibt, welche Symptome auftreten können und welche Maßnahmen für Prävention und Bewältigung notwendig sind.

Inhalte

  • Besonderheiten des Arbeitsfeldes
  • Wie sieht Sekundäre Traumatisierung aus?
  • PTBS: Diagnostische Kriterien, Symptome
  • Trauma und Gehirn
  • Wie kommt es zur sekundären Traumatisierung?
  • Was tun? Prävention und Bewältigung
  • Risiko- und Schutzfaktoren
  • Emotionale und kognitive Empathie
  • Fragen und Intervision
  • Stärkender Austausch